Gelungenes Sommerfestival der Gaudianer Triftern – Pfarrer gewinnt Duell gegen Bürgermeister

Zum zehnten Mal verwandelten die Gaudianer Triftern den Busparkplatz an der Walkshamer Straße für zwei Tage wieder in ein Stück Wilder Westen. Gleichzeitig mit dem Sommerfestival konnte der Verein dieses Jahr ein kleines Jubiläum feiern. Denn fast genau vor 10 Jahren, im Juni 2003, nachdem sich die Faschingsgesellschaft Triftern aufgelöst hatte, wurde der Verein Gaudianer Triftern ins Leben gerufen,

Laue Abende und Live-Musik lockten an beiden Festtagen zahlreiche Besucher an, unter anderem auch viele Reiter, die den Weg nach Triftern auf dem Rücken ihrer Pferde zurückgelegt hatten.
Am Freitag sorgte die Band Just Acoustix für Stimmung am Lagerfeuer. Gefühlvoll und authentisch performte das Country-Trio Songs von den Dixie Chicks über die Eagles zu den Hooters. Einen weiteren musikalischen Leckerbissen für Fans handgemachter Musik gab es am Samstag mit der Band Murphy’s Law. Keyboarder Rudy stand schon mit Giorgio Moroder auf der Bühne, Bassist Louis mit den Bellamy Brothers und Truck Stop. Schlagzeuger Karl, ein Drummer der „alten Schule“, war bei vielen Studioproduktionen, die man aus Radio und TV kennt, dabei. Die Band lebt und liebt ihre Grooves unter dem Motto: Let Rock’n‘ Roll never die!“

Am Samstagnachmittag fand ein Mannschaftsturnier in den Disziplinen Hufeisenwerfen, Nägel einschlagen und Bullriding statt. Hier konnten die Gastgeber, die ebenfalls eine Mannschaft gestellt hatten, den ersten Preis einheimsen.
Besonders unterhaltsam war es beim Bullriding zuzusehen, vor allem als sich Pfarrer Dr. Hadulla und Bürgermeister Walter Czech zu späterer Stunde ein Duell lieferten: „Wer von uns beiden hält es wohl am längsten auf dem stählernen Bullen aus?“ Hier konnte Pfarrer Dr. Hadulla Bürgermeister Czech um eine Sekunde übertrumpfen.

Auch für die kleinen Gäste war Unterhaltung geboten. Sie konnten sich in einer großen Hüpfburg austoben, im Tipi-Zelt verstecken oder wer treffsicher war, am Spickerstand Luftballone zerplatzen lassen. Begeistert waren die Kinder, dass auch sie reiten durften. Geduldig trugen der Haflinger „Sterni“ und der große Braune „Golfi“ - geführt von Eva und Franziska - die kleinen Reiter auf ihrem Rücken spazieren.

Besonders freuten sich die Präsidenten darüber, dass Josef Brunner, Vorstand des Faschingsvereins Bad Birnbach sein Versprechen eingelöst hatte und am Samstag an der Schänke mitarbeitete.
Das Lagerfeuer brannte an beiden Tagen bis zum frühen Morgen, da es bei den sommerlichen Nachttemperaturen niemanden so schnell nach Hause zog. Viele verweilten bis zum Sonnenaufgang und genossen die romantische Stimmung am knisternden Lagerfeuer.

Am Sonntag war dann wieder großes Aufräumen angesagt. Während die letzten Gäste des Vorabends noch an der Westernbar standen, begannen die ersten Helfer bereits wieder mit den Abbauarbeiten.
Am späten Nachmittag waren dann alle Spuren beseitig und nur noch der kreisrunde schwarze Fleck in der Mitte des Festplatzes zeugte von den beiden Festtagen.
„Wir sind mit den Besucherzahlen sehr zufrieden“, meinten die im Juni frisch gewählten Präsidenten Maier, Feldmaier und Zinsberger abschließend. Auch Ehrenpräsident Alfred Hölzl, unter dessen Regie das Fest steht, machte trotz Müdigkeit ein fröhliches Gesicht: „Mit Auf- und Abbauarbeiten sind es immer vier anstrengende Tage für uns alle. Wenn das Wetter mitspielt, so wie dieses Jahr, machen wir das gerne, weil es einfach ein schönes Fest ist. “

Und so wird die Route 66 bestimmt auch im nächsten Jahr wieder zwei Tage lang durch Triftern führen.

 

 
 
 
Veranstalter: Trifteraner e.V.

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